Abstimmungen vom 30.11.2025

14.11.2025

 Enteignung: Ist das die Zukunft, die wir wollen?


NEIN zur Enteignungsinitiative: Gefahr für den Standort und die Wirtschaft

Die Initiative, die offiziell "Initiative für eine Zukunft" heisst, ist in Wahrheit eine Enteignungsinitiative. Sie fordert die Einführung einer Bundes-Erbschaftssteuer von 50 Prozent auf Vermögensteile über 50 Millionen Franken. Sie tut dies unter dem Vorwand des Klimaschutzes.

Meine Argumente gegen die Enteignungsinitiative:

  • Existenzielle Bedrohung für Familienunternehmen: Ein Grossteil dieser "Mega-Erbschaften" steckt nicht in flüssigem Geld, sondern in Familienunternehmen. Dies ist der Rückgrat unserer Wirtschaft. Eine 50-prozentige Steuer auf das Firmenvermögen würde die Erben in Liquiditätsengpässe bringen. Oft bleibt dann nur der Verkauf oder die Zerschlagung des Unternehmens, um die Steuern zu bezahlen. Dies gefährdet Arbeitsplätze und unseren Wohlstand.

  • Schwächung des Standorts Schweiz: Die vorgeschlagene Steuer ist ein klarer Angriff auf unseren attraktiven Wirtschaftsstandort. Sie würde vermögende Personen und Unternehmensinhaber zum Wegzug drängen. Wer wegzieht, zahlt hier keine Steuern mehr. Nicht nur keine Erbschaftssteuer, sondern auch keine Einkommens- und Vermögenssteuer. Am Ende würden die Einnahmen sinken, und die Lücke müsste die breite Bevölkerung stopfen.

  • Klimaschutz mit falschen Mitteln: Klimaschutz ist wichtig, aber er muss mit marktwirtschaftlichen und technologieoffenen Lösungen erfolgen, nicht durch neue, massive Steuern, die unsere Wirtschaft schwächen. Die Schweiz hat bereits eine wirksame Klimapolitik. Die Enteignungsinitiative bekämpft Ungleichheit unter dem Deckmantel des Klimas und gefährdet dabei das Eigentum.

Deshalb stimme ich Nein zur Enteignungsinitiative, um Eigentum, den Mittelstand und den Werkplatz Schweiz zu schützen.